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Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne

Azubi in Germany

Job-in-Germany GmbH

Hohenfelder Allee 41-43,

22087 Hamburg

Telefon: +49172 151 5315

E-Mail: oliver.widmann@azubi-in-germany.de

Was folgt, nachdem man sich für eine:n Auszubildende:n entschieden hat?

Weitere Vorgehensweise:

  • Füllen Sie den Ausbildungsvertrag aus und senden Sie ihn zur Prüfung per E-Mail an Oliver Widmann, bevor Sie ihn an uns senden. Beachten Sie, dass die Ausbildungsvergütung während der Ausbildungszeit gemäß dem aktuellen bundeseinheitlichen Orientierungsbetrag für eine ausreichende Lebenshaltungssicherung während der Berufsausbildung mindestens 990,00 Euro pro Monat betragen muss. Nach der Prüfung drucken Sie bitte vier Exemplare des Ausbildungsvertrages aus und unterschreiben und stempeln Sie diese.
  • Senden Sie bitte zeitnah ein unterschriebenes Exemplar an:

Azubi in Germany

Job-in-Germany GmbH

Hohenfelder Allee 41-43

22087 Hamburg

  • Leiten Sie die verbleibenden Ausbildungsverträge zur Eintragung an die für Sie zuständige Kammer weiter.
  • Melden Sie die Azubis bei der für Sie zuständigen Berufsschule an und bitten Sie um eine Anmeldebestätigung. Diese Bestätigung kann formlos per E-Mail erfolgen. Nach Erhalt leiten Sie diese bitte per E-Mail an Oliver Widmann weiter.
  • Wir werden alle Unterlagen ins Herkunftsland senden und gemeinsam mit den Auszubildenden das Visum zeitnah beantragen.

Was müssen die Azubis nach ihrer Einreise in Deutschland unternehmen?

Anmeldung beim Einwohnermeldeamt:
Innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Ankunft in Deutschland müssen sich die Auszubildenden beim örtlichen Einwohnermeldeamt anmelden. Dafür benötigen sie ihren Reisepass, ihr Visum, eine Wohnungsgeberbestätigung des Vermieters sowie gegebenenfalls weitere Dokumente wie z. B. den Mietvertrag.

Aufenthaltstitel:
Das Einreisevisum ist in der Regel sechs Monate gültig. Nach der Ankunft müssen die Auszubildenden bei der zuständigen Ausländerbehörde ihren Aufenthaltstitel beantragen bzw. verlängern lassen. Wir empfehlen, direkt nach der Einreise einen Termin zu vereinbaren, da die Terminvergabe teilweise mehr als zwei Monate dauern kann.

Bankkonto:
Nach der Anmeldung beim Einwohnermeldeamt können die Auszubildenden ein Bankkonto eröffnen – entweder online oder direkt vor Ort.

Krankenversicherung:
In Deutschland ist eine Krankenversicherung für alle Auszubildenden verpflichtend. Die Auszubildenden sollten sicherstellen, dass sie über eine gültige Krankenversicherung verfügen, bevor sie ihre Ausbildung beginnen. Die Anmeldung bei einer gesetzlichen Krankenkasse erfolgt in der Regel durch den/die Arbeitgeber:in zum Ausbildungsbeginn.

Steuer-ID:
Die Steueridentifikationsnummer wird den Auszubildenden nach der Anmeldung beim Einwohnermeldeamt per Post direkt an ihre Adresse zugeschickt.

Deutschland-Ticket:
Es wird empfohlen, dass die Auszubildenden ein Deutschland-Ticket erwerben.

Was sollte bei der Einarbeitungsphase beachtet werden?

Beginnen Sie die Einarbeitungsphase mit einer freundlichen Begrüßung und einer Einführung in das Unternehmen, um den Auszubildenden das Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln. Lassen Sie sie die Arbeitsabläufe, Kollegen und die Unternehmenskultur Schritt für Schritt kennenlernen. Starten Sie mit einfachen Aufgaben, die nur wenige Deutschkenntnisse erfordern, und steigern Sie nach und nach die Komplexität der Aufgaben.

Da die Auszubildenden die deutsche Sprache – insbesondere Fachbegriffe am Arbeitsplatz – noch intensiv lernen müssen, sollten die ersten Aufgaben so gestaltet sein, dass sie spielerisch an die Sprache herangeführt werden. Wichtig ist, dass die Azubis Erfolgserlebnisse erfahren und weder unter- noch überfordert werden.

Stellen Sie den Auszubildenden eine:n Mentor:in oder feste:n Ansprechpartner:in zur Seite, um Fragen gezielt zu klären. Dies trägt dazu bei, Vertrauen aufzubauen und die Identifikation mit dem Unternehmen zu stärken.

Planen Sie kleine gemeinsame Aktivitäten, um die Integration ins Team zu fördern und ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen.

Auf welche kulturellen Unterschiede sollte man achten?

Kulturelle Unterschiede und hilfreiche Hinweise im Umgang mit internationalen Auszubildenden

Es gibt kulturelle Unterschiede zwischen asiatischen und westlichen Ländern, die sich im Arbeits- und Sozialverhalten zeigen können. In Deutschland ist es üblich, sich zur Begrüßung zu fragen, wie es einem geht. In vielen asiatischen Ländern hingegen wird eher nach dem physischen Wohlbefinden gefragt, etwa ob jemand bereits gegessen hat oder Hunger/Durst verspürt. Dahinter steht die Vorstellung, dass das körperliche Wohlbefinden eng mit der Stimmung und Leistungsfähigkeit zusammenhängt.

Daher ist es wichtig, Auszubildenden ausreichend Pausen zu ermöglichen, insbesondere zur Mittagszeit, um Erholung und eine gute Arbeitsatmosphäre zu fördern. Bitte achten Sie darauf, dass die Pausenzeiten sowie die gesetzlich geregelten Arbeitszeiten eingehalten werden.

Auch die Herangehensweise an Arbeitsprozesse kann kulturell unterschiedlich geprägt sein. Während in einigen Ländern eine schnelle Arbeitsweise geschätzt wird, liegt in Deutschland der Fokus besonders auf Genauigkeit, Qualität und Sorgfalt. Diese Unterschiede sind nicht besser oder schlechter – sie sind einfach verschieden. Es ist hilfreich, internationalen Auszubildenden frühzeitig zu vermitteln, worauf es in der deutschen Arbeitswelt ankommt, und sie geduldig dabei zu unterstützen, sich mit diesen Erwartungen vertraut zu machen.

Wenn Sie im Arbeitsalltag Fragen oder Herausforderungen im Umgang mit Ihren vietnamesischen Auszubildenden haben, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne unterstützend zur Seite.